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Schimmelpilzsporen sind in der Luft stets vorhanden. Die Temperatur für das Wachstum von Schimmelpilz liegt zwischen 0 ° Celsius und 50° Celsius. Zum Wachstum benötigen die Schimmelpilze Proteine, die in den organischen Baustoffen und im Hausstaub vorhanden sind.
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Die entscheidende Voraussetzung für Schimmelpilzwachstum in Innenräumen ist eine hohe Materialfeuchtigkeit, da die Temperaturen und das Nährstoffangebot fast immer für ein mikrobielles Wachstum ausreichend sind.
Ab einer andauernden relativen Luftfeuchtigkeit von mehr als 70% muss mit einer Pilzbesiedlung gerechnet werden.
Aus diesem Grund wurde in der Ausgabe März 2001 der DIN 4108 Teil 2 der Temperaturfaktor 0,70 eingeführt. Das bedeutet, dass die raumseitige Oberflächentemperatur unter ungünstigen Bedingungen, bei Normklima (+ 20 und 50 % rel. Luftfeuchtigkeit) nicht unter + 12,6 °C fallen darf, um Schimmelpilzbildung zu vermeiden.
Muffiger Geruch deutet auf Schimmelpilzbefall hin. Es sind physikalische und mikrobiologische Messungen notwendig, um versteckte Feuchtigkeitsschäden und versteckten Schimmelpilzbefall aufzudecken.
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