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Der Hausbock befällt ausschließlich das Splintholz des trockenen Fichtenholzes und schwächt den Holzquerschnitt nicht unerheblich. Seine Fraßgänge befinden sich unmittelbar unter der Holzoberfläche. Wird die papierdünne Haut angeritzt, rieselt das Bohrmehl heraus.
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Das Herausrieseln des Bohrmehls ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass ein lebender Hausbockbefall vorliegt. Ein weiterer Hinweis auf Hausbockbefall sind die ovalen Fluglöcher mit einem Längsdurchmesser von 5 bis 10 mm. Der Lebenszyklus des Hausbockes ist abhängig vom Eiweißgehalt des Holzes und von seiner Umgebungstemperatur und liegt zwischen drei bis sechs Jahren.
Bei seiner Flug- und Paarungszeit in den Sommermonaten Juni bis August fliegt das Insekt aus und legt seine Eier in mehrere Nester mit insgesamt bis zu 500 Stück in Risse und Spalten des Holzes ab. Aus den Eiern werden Larven. Die Larven fressen das eiweißhaltige Splintholz und verursachen die Frasgänge unter der Holzoberfläche im Splintholz.
Nach einer Fraßzeit von ca. vier bis fünf Jahren verpuppen sich die Larven und werden zum Insekt. Die Insekten fliegen aus, paaren sich und es kommt wiederum zur Eierablage.
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